Freitag 1.01.
Coole Zahl. J Allen ein gutes neues Jahr.
Wir haben heute Morgen alle Fünfe im IBIS Hotel gefrühstückt. Letzte Nacht war es wie gewohnt ruhig und getrunken hatten wir auch nicht viel oder fast nix. J So war auch kein „Kater“ da. Beim Frühstück war nicht viel los und so konnten wir richtig gemütlich unser Essen geniessen. Danach sind wir dann an den Hafen gelaufen ( sind ja nur knapp 5 Minuten) und haben uns erst einmal informiert wie das mit dem Schifflein nach Matiu / Somes Island funktioniert. Da das Wetter noch gut war, haben wir dann beschlossen eine kleine Tour auf die Insel zu machen. Auf derInsel gibt es seit 20 Jahren keine Ratten mehr und noch nie Mäuse, was auch so bleiben soll. Deshalb muss man bei der Ankunft erst mal ins „Rat House“ und darf neben einer Selbstkontrolle der Taschen und Schuhe (fremde Pflanzensamen), auch noch was über die Geschichte der Insel erfahren. Früher wurde die Insel unter anderem als Quarantäne Station für Menschen, später dann für Tiere und zu anderen Zeiten auch als Gefängnis benutzt. Wenn man die ganze Insel „bewandern“ möchte, ist man mindestens 2 Stunden beschäftigt, oder auch mehr. Wir waren nicht so lange dort und haben uns nur das i-Center und die Quarantäne Station angeschaut. War auch sehr interessant. Auf der Insel leben unter anderem die schwarzen Möwen, ne Papageienart, eine Echsenart, verschiedene Eidechsen, ne riesige Art von Grille die, wenn sie einen anspringt, recht weh machen kann und Pinguine. Nach der „Besichtigung“ sind wir dann mit dem Schifflein (Katamaran) zuerst nach Petone, dann wieder zur Insel und dann zurück nach Wellington. Eigentlich hätten wir auch auf Matiu Island warten können, bis das Schifflein wieder von Petone zurückkommt, aber so hatten wir eine etwas längere Bootsfahrt. Dann wurde das Wetter immer windiger und die Wellen wurden höher. Was mich erstaunt hat war, dass man während der Fahrt die Wellen eigentlich gar nicht wirklich gespürt hat. War eher wie ne Bahnfahrt (wie gut für mich). J Bevor wir losfuhren, hatte ich schon befürchtet, dass es mir wieder übel wird. Aber es war echt sehr angenehm, selbst wenn wir als angelegt haben, war es zwar recht schaukelig aber nicht unangenehm. Zurück in Wellington war der Wind wirklich schon recht stark und auf der Wetterseite im Internet gab es für heute eine Sturmwarnung. Wie gut, dass wir das mit dem Boot am Morgen gemacht haben und nicht am Nachmittag. Gegen Mittag sind wir dann nach Maungaraki gefahren, weil wir ins Percys Reserve wollten, da gibt es eine kleine Höhle und die wollten wir uns ansehen. Dummerweise sind wohl schon viele andere auf diese Idee gekommen, denn der Parkplatz war voll. So sind wir erst kurz zu uns Heim und danach in den Belmont Regional Park, wo ja auch ein Eingang gleich bei uns um die Ecke ist. Eigentlich wollten wir so einen kleinen Rundspaziergang machen, aber da der Wind auch hier zwischen den Bergen recht stark war, war der Spaziergang noch kürzer als vorgenommen. So sind wir wieder zu uns nach Hause und haben den Rest vom Tag hier verbracht. Ach ja … eigentlich ist ja heute ein Feiertag, denke ich, aber manche Nachbarn arbeiten im Garten. Rasen mähen und so … . J Morgens sehr schön und sonnig, gegen Mittag sehr stürmisch bei 20 °C.
Samstag 2.01.
Hui, hat das wieder einmal gestürmt letzte Nacht. Und heute sieht das Wetter auch nicht viel besser aus, so sind wir nach Paraparaumu in das Southward Car Museum (www.thecarmuseum.co.nz). Das Museum ist echt ne Wucht und ist 6 Hektar groß. Ich hätte nie im Lääääbe nicht gedacht, dass es so viele und so alte Autos verschiedener Marken gibt (ab 1895), z.B.: Maybach, Mercedes, Buick und viele, viele andere. J Echt klasse. Es gab ja nicht nur Autos, sondern auch recht viele andere Sachen, die alt sind. Mopeds (auch Harleys), Fahrräder, Kinderwagen, Nähmaschinen und vieles, vieles mehr. So würde ich sagen, dieses Museum sollte man gesehen haben !!! Eintritt $ 12 und Kinder $ 3. Aber lohnt sich wirklich. Selbst das von Kugeln durchlöcherte Mafiaauto ist interessant. J Danach wieder nach Lower Hutt ins Queensgate zum Shoppen; in Neuseeland ist auch der 2. Januar Feiertag; und gegen Abend in unser Lieblingsrestaurant - Hog´s Breath Cafe. Als Ralf Sam heute Morgen geweckt hat, war sie wohl noch irgendwie im Tiefschlaf, denn sie hat Ralf irgendeine Story in Englisch erzählt. J Stürmisch bei 17 °C.
Sonntag 3.01.
Heute war ein sehr windiger nasser Tag, so sind wir wieder ins Museum Te Papa. Ein paar Stunden später waren wir durch und so sind wir anschliessend noch ins Museum TheNewDowse nach Lower Hutt. Es ist ein Kunstmuseum … naja … für diese „Kunst“ war ich echt froh, dass man keinen Eintritt bezahlen muss. Anschliessend zu uns nach Hause und ansonsten nix besonderes. J Nass und sehr windig (eher stürmisch) bei 19 °C.
Montag 4.01.
Da am Samstag Feiertag war, wird der Feiertag (freier Tag) am Montag nachgeholt und somit haben wir heute wieder sowas wie einen Feiertag (d.h. aber nur, dass die Post, Banken und Behörden zu haben und ein paar eher kleinere Läden halt). Das Wetter hat sich wieder beruhigt und es windet und stürmt im Moment nicht so fest wie gestern. Gestern Abend haben sie in den Nachrichten berichtet, dass wir Windböen mit bis zu 130 km/h hatten. Als wir auf der Autobahn unterwegs waren und hin und wieder so Böen kamen, hatte es einen schon ordentlich im Auto durchgeschüttelt. JESSES Heute sind wir nach Tawa gefahren, da gibt es einen Outletstore, in dem Ralf sogar fündig wurde. Ne schwarze Hose und ein helles Jacket, falls er sich ja mal vorstellen muss, is das besser so. J Danach sind wir noch nach Johnsonville ins Shoppingcenter. Is ja nicht sooo groß wie das von Lower Hutt, aber da gab es was zu Essen für unseren Zwerg … Nach einem gemütlichen Windowshopping sind wir dann wieder einmal nach Eastbourne, da es ja so heftig gestürmt hatte, sind wir davon ausgegangen, dass es wieder viele Muscheln an den Strand gespült hat. So war es auch. Keine 100 Meter gelaufen und schon hatten wir 5 von den schönen Paua - Muscheln gefunden. Leider war der Wind doch noch etwas stark, so sind wir dann bald wieder zu uns nach Hause. Abendessen war dann von Domino´s Pizza. Echt legga. J Da heute ja Montag ist, hat normalerweise Ralf sein Modelleisenbahn Abend. Er war sich nicht sicher, wollte noch anrufen, ob überhaupt jemand da sei. Da kam ihm jemand zuvor, denn der „Club Leader“ hat ihn angerufen und gefragt, ob er nicht kommen will … cool, wa ??? So isser mit Samantha hin und ich hatte dann einen „freien“ Abend. J Sonnig und etwas windig bei 23 °C.
Dienstag 5.01.
Heute war Ralf wieder mit seinen Elderlies unterwegs, so hatte ich etwas Zeit die Wohnung zu putzen und mich weiter um Bewerbungen zu kümmern. J Da es ja gaaanz langsam Zeit wird, etwas zu finden, habe ich meinen Radius nun bis nach Australien ausgedehnt. Da gibt es ja Unmengen an Angeboten … ob es für ein Visitor Permit von Neuseeland ausreicht ??? Unser Antrag auf Permanent Residency läuft ja auch (eher im Moment Stillstand, weil ja erst mein Beruf anerkannt werden muss und es dann mit dem EOI weitergeht), aber jetzt durch die Feiertage isses natürlich sehr ruhig da. J Gegen 13 Uhr haben wir wieder Oma und Opa abgeholt und sind nach Castlepoint gefahren, weil heute das Wetter besser sein soll, als in den nächsten Tagen. Was soll ich sagen … so war es auch. Es waren etwas mehr Leute da als beim letzten Mal, aber noch nicht genug um die Gegend nicht geniessen zu können. J Es war einfach herrlich. Blauer Himmel, smaragdgrünes Wasser und einfach ein schönes Ecklein. Dumm war nur, weil wir erst am Mittag losfahren konnten, dass wir nicht wirklich lange den Beach geniessen konnten. Aber es hat sich trotzdem gelohnt. J Gefunden haben wir da auch einiges … einen kleinen Hai, eine Moräne und einige Fische, aber alle etwas vertrocknet; die hat es wohl bei der letzten Flut an Land gespült. Auf der Rückfahrt sind wir in Masterton ins Cobb & Co. (Restaurant) zum Nachtessen. Auch legga. J Im gesamten sind wir heute rund 350 km gefahren. Sonnig bei 23 °C.
Mittwoch 6.01.
Ach ja … gestern war Ralf dann noch bei unserem Vermieter. Bei uns in der Küche „hebt“ sich irgendwie der Küchenboden. Entweder das Haus versinkt oder ne Latte löst sich oder sonst was. K Schaun wir mal, was der Profi sagt, wenn er kommt. Da das Wetter heute wieder einmal etwas windiger ist, haben wir uns entschlossen ins Zealandia - The Karori Sanctuary Experience (www.visitzealandia.com) nach Karori zu fahren. War echt ne gute Entscheidung. Herrlich zu laufen, tolle Pflanzen und schöne Tiere gesehen. Angefangen von den „Pohutukawa“ - Eisenholzbaum (Neuseelands Weihnachtsbäume) zu den verschiedenen Vogelarten wie zum Beispiel dem „Kaka“ - Bergpapagei, dem „Saddleback“ und dem „Hihi“, kennt ihr ja auch schon, und der Echsenart „Tuatara“. Und vor allem, wir waren in dem Buschland sehr vom Wind geschützt. J Nach über 3 Stunden waren wir wieder draussen und so sind wir nach Lower Hutt ins Queensgate Windowshopping machen und anschliessend zu uns nach Hause ne kleine Pause einlegen. Zum Abendessen sind wir dann zum Italiener - „ Portofino “ - an den Hafen nach Wellington. Oberlegga. J Windig und wolkig bei 20 °C.
Donnerstag 7.01.
Ach ja … ich habe immer gedacht, wenn man gefragt wird „ How are you ? “ dann antwortet man … „ not so bad “ .. oder … „ I´m fine “ … und dann … “ how are you ? ”. Und hier hab ich nun gehört ... “ good and self ? ” ... ah ja !!! Da heute das Wetter nicht so mitspielte wie gewünscht, haben wir eine Bahnfahrt nach Paraparaumu unternommen. War eine Stunde Fahrt ein Weg und es war richtig schön. Mal etwas anderes als mit dem Auto zu fahren. In Paraparaumu sind wir dann ein bissel shoppen und etwas später wieder eine Stunde zurück nach Wellington. Da auch ein bissel shoppen und gegen Abend nach Mana in Monteith´s Brewery Bar. Da ist wohl als einiges los, denn wir hatten grad noch so einen Tisch bekommen, alles andere war reserviert. Und legga war es da wieder. Der Wind war heute auch wieder recht stark, so dass wir in Wellington recht Mühe hatten zu laufen. Keine Ahnung was es heute für eine Windstärke hatte. Mit dem Zug zu fahren war ja auch recht interessant, zumal man dann hinterher wieder Mühe hatte etwas zu verstehen, da die Zugfahrt doch recht laut war. Wir haben für ein Gruppenticket für 4 Erwachsene (max.) 25 $ bezahlt und damit kann man den ganzen Tag im Gebiet von Wellington mit dem Zug rumfahren. Der Zwerg durfte einfach so umsonst mitfahren. J Ach ja … hab heute wieder einige Pferde gesehen … ratet mal … jep … eingepackt. Die gleichen Decken wie sie schon im Winter getragen haben. Nü hab ich keine Ahnung warum. Ich schätze ich muss dann da mal nen „Profi“ fragen, warum sie die Pferde eingepackt lassen. Bewölkt und recht stürmisch bei 19 °C.
Freitag 8.01.
JESSES … hat das gestürmt letzte Nacht. Das Haus hatte wohl auch „Mühe“ denn es hatte geknarzt und geächzt dass es schon bald unheimlich war. Heute haben wir dafür wieder schönes Wetter. J Heute war noch Ron, der Handyman, hier und war auch überrascht wie sich der Boden gewölbt hat. So isser unter das Haus gegrabbelt, geht ja, weil die meisten Häuser hier in NZ auf Betonklötzen stehen, und hat nachgeschaut, wo das herkommt. So wie es aussieht, „tropft“ ne Leitung zur Spülmaschine seit Jahren (oder wie auch immer) und nun hat das Holz zu „quellen“ angefangen. So muss er jetzt erst abklären was der Vermieter sagt und dann schauen wir weiter was passiert. Wenn es echt dumm läuft (oder auch nicht) bekommen wir ne neue Küche / Esszimmer, oder sie basteln irgendwie dran rum … warten wir mal ab. Zudem hat er erzählt, dass er, seit er denken kann, noch nie so ein Wetter hier in NZ um die Weihnachtszeit erlebt hat … sehr beruhigend !!! Wir haben heute dafür eine wunderschöne Wellington Tour gemacht. Angefangen oberhalb von Mornington, am südlichen Ende vom Karori Wildlife Sanctuary, da gibt es eine Windmühle (die moderne Art halt) und von da oben hat man ne unglaubliche Aussicht auf Wellington, Wellington Harbour, ins Hinterland mit dem Zaun vom Sanctuary und auf die Cook Strait. Da sind wir dann ein bissel rumgelaufen und hatten echt supertolles Wetter und supertolle Aussicht. Nach einiger Zeit sind wir noch zum Mt. Victoria gefahren, weil man ja von dort auch den Ausblick zum Hafen und auf die ganzen Stadtteile hat und so konnten wir auch dort alles total geniessen. Danach sind wir dann zu uns nach Hause und haben geBBQt. Sooooo klasse. J Ach ja … Handyman Ron hat Ralf noch Bescheid gegeben, dass der Vermieter erst den Hauseigentümer anschreibt und dann sehen wir weiter ... na denne. Ups … auch fast vergessen … vor ein paar Tagen ist der Spritpreis wieder gestiegen. Diesel von $ 1.069 auf $ 1.099. Sonnig bei 12 °C.
Samstag 9.01.
JESSES ... nur noch 2 Tage und dann fliegen Oma und Opa schon wieder zurück. Kaum zu glauben, dass die 3,5 Wochen schon bald rum sind. Viel zu schnell … Heute sind wir nach Makara Beach gefahren. Da waren wir ja schon mal und dachten, da is nix besonderes. So sind wir nun ein bissel an der Küste spazieren gelaufen und es war ganz nett. So wie es aussieht, gibt es auch da tolle Wanderwege. Nur heute war es mir recht kalt (17 °C) und der kalte Wind noch ein bissel, so war ich froh, dass ich mir ne warme Jacke mitgenommen hatte. J Nach gemütlichem rumbummeln am Ufer entlang, sind wir gegen Mittag am Thorndon Quay (Strasse) zum Shoppen. Da gibt es Unmengen an Kinderläden und so haben wir auch für Samantha Klamotten gefunden. 7 Teile für umgerechnet 30 €. Danach haben wir es endlich mal geschafft das Settler Museum in Petone anzuschauen. Ist auch sehr interessant, doch leider waren wir nach knapp 20 Minuten schon durch. Ist recht klein das Museum aber sehr nett gemacht und natürlich kein Eintritt. Danach wieder zu uns nach Hause und gegen Abend wieder den Grill angeschmissen. J Frischer Wind bei 19 °C.
Sonntag 10.01.
Heute haben wir alle wieder im Hotel IBIS gefrühstückt. Anschliessend ne kleine Wellington Tour, weil die Museen noch geschlossen waren. Pünktlich um 10 Uhr waren wir dann wieder im Museum of Wellington City & Sea. Oma und Opa wollten das nochmal sehen. J Das Wetter ist heute eh nicht so dolle und so war es eine gute Lösung. Allerdings war mir nach ner Zeit nicht so gut, möglicherweise zuviel gefrühstückt oder zuviel Kaffee getrunken, auf jeden Fall habe ich mich dann nach Hause bringen lassen. Dabei sind Ralf und ich fast überfahren worden. Tatsache !!! Wir standen am Fussgängerüberweg und warteten auf das grüne Männchen. Als es kam sind wir dann losgelaufen, auf einmal kam hupend ein Auto auf uns zugefahren und kam so ganz knapp vor uns zu stehen. Da waren 2 Chicken im Auto und hatten wohl die Ampel vor lauter schnattern nicht gesehen. Na auf jeden Fall war mir dann noch schlechter. Passiert ist glücklicherweise nix. Zu Hause angekommen hab ich dann noch ne runde geschlafen, während die anderen dann die Zeit im Museum genossen haben. Gegen Mittag ist dann noch jeder wieder in sein Reich um ne kleine Pause einzulegen und dann wollten wir uns gegen späteren Mittag wieder treffen. Auf der Fahrt nach Wellington, sind wir in einen Stau rein geraten, der gerade angefangen hatte. Es war echt unglaublich. Kaum gestanden kam kurz danach die Feuerwehr und ich muss sagen, ich hab noch nie gesehen, dass die Autos fast synchron auf die Seite sind, damit das Feuerwehrauto durch kam. Und die Autos blieben so stehen. Kurz danach kam dann noch die Polizei und etwas später dann von Siemens ein Auto (ein Stromer halt) auf der Gegenfahrbahn und irgendwann dann noch die von Fulton Hogan, die Strassenbaufirma, mit ihren Absperrlastern. Mittlerweile hatten wir dann mitbekommen, dass ein Postauto an einen Trafopfahl geknallt ist und hat den Masten grad quer zur Fahrbahn gelegt, oder eher zerbröselt. Die Leitungen waren auch gut verstreut und so ging auf beiden Seiten eine Stunde lang nix mehr. Später, als wir dann am Unfallort vorbeigefahren sind, haben wir dann alles gesehen. Echt übel und das Postauto kann man auch nimmer fahren. So sind wir dann in Wellington fast pünktlich zum Abendessen angekommen. Auf dem Rückweg sind wir dann wieder an der Unfallstelle vorbeigekommen … ein riesen Aufgebot von Siemens Fahrzeugen und Leuten … es war Sonntagabend !!! (Nächster Morgen - neuer Mast, neuer Trafo, keine Spuren wie wenn nichts gewesen wäre) Ach ja … Ralf wurde gestern beim Abendessen draussen wieder von so einer mistigen Mistfliege gebissen. Nü hat er wieder ne Hand wie ein aufgeblasener Gummihandschuh. Unglaublich. Windig und gegen Abend Regen bei 17 °C.
Montag 11.01.
Abflugtag von Oma und Opa. Das Wetter hat sich auch gebessert (unglaublich, nach dem Regen und Wind gestern Abend / Nacht) und so sollten sie einen guten Start für den Heimflug haben. Heute Morgen hab ich noch einen Anruf aus Napier bekommen. Ich hab mich doch einfach mal so beim Hawke´s Bay Council beworben. Nü haben sie 2 Stellen offen und sie wollten mich informieren, falls ich Interesse habe, soll ich mich melden. Sie schickt mir dann die Beschreibungen für beide Positionen und ich soll dann sagen, welche mir eher liegt, da mein Lebenslauf für beide passt. Bewerbungsschluss Mittwoch der 13. Januar. Aaaah ja. So hab ich mir die Beschreibungen angeschaut und ich würde sagen, beide lesen sich gut und nü hab ich halt für beide geschrieben. J Ich hatte die Lady ja gefragt, was ich machen soll, falls mir beide zusagen … meinte sie dann nur, dann soll ich das so schreiben. J Hab ich nü gemacht. Das Leben bleibt spannend. J Gegen halb 12 sind wir dann zum Flughafen gefahren, da der Flug aber erst um 14 Uhr war, hatten wir genug Zeit. So sind Oma, Sam und ich noch ein bissel in den Läden im Flughafen rumgebummelt, bis auf einmal mein Telefon ging. Zusage für ein Interview … cooooool. J Bekomme dann diese Woche noch ein Email damit sie mir Ort und Zeit nennen können und dann werde ich nächste Woche ein Interview haben. Das wäre dann in Upper Hutt … sehr spannend !!! Der Abschied kam immer näher und schlussendlich war es soweit und der Flieger hob ab. Sam war sehr traurig (wir natürlich auch) und es gab sogar ein paar Tränchen. Das Wetter soll soweit gut bleiben und so hoffe ich, dass Oma und Opa gut nach Hause kommen. Nachdem wir gewartet hatten, bis der Flieger in den Wolken verschwunden war, sind wir nach Lower Hutt und haben für mich nun einen Zweiteiler gekauft. Da meine Lieblingslehrerin mir nahe gelegt hat, mir sowas für ein Interview zuzulegen. In einem Laden wurden wir fündig, doch das mit der Hosenlänge … da meinte die Verkäuferin, sie wüsste da ne gute Schneiderin. Na denne … so hab ich sie dann angerufen und sie meinte wenn es eilig ist, soll ich gleich vorbei kommen. Isses ja, gelle. J Also sind wir hin ... Morgen Abend kann ich dann meine Hose wieder abholen. Heute Abend hatte Ralf dann noch sein Hobby … Modeleisenbahn. Leicht wolkig bei 19 °C.
Dienstag 12.01.
Wegen schlechtem Wetter wurde Ralf´s Tour mit den Elderlies abgesagt (Anruf) und Samantha hat jetzt noch genau 3 Wochen Ferien … seufz. Mir is echt kalt, so hab ich unsere Heizung wieder einmal angemacht … bibber. Gegen Mittag sind wir dann noch ne Kleinigkeit einkaufen und danach nach Hause. (Hab mir dann ein Bad gegönnt, zum aufwärmen J ) Nü hab ich noch die Bestätigung für das Interview bekommen. Am Donnerstag den 21. Januar. Hab mich für einen Job als Production Technician für Impfstoffe gemeldet … mit 4 Leutchen werde ich das Interview haben. Ob das dann wirklich klappt ??? Harren wir mal weiter. J Auf jeden Fall steht ganz schön viel auf der Liste, was so ein Production Technician alles machen muss. Wäre ne tolle Herausforderung für mich. J Nach vielem hin und her überlegen hab ich nun doch meine Lieblingslehrerin angerufen und sie gefragt, ob sie mich ein bissel auf das Interview vorbereiten will. Nü hab ich noch einen Termin. J Meine Hose haben wir auch schon geholt und jetzt passt sie wie angegossen … oder so. Gekostet $10. Zudem ist der Spritpreis schon wieder gestiegen ... Diesel von $1.099 auf $1.139. Nass bei 17 °C.
Mittwoch 13.01.
Am Morgen geskypt mit Lörrach. J Oma und Opa sind wieder gut zu Hause angekommen und sind nun recht Müde. Der Flug hatte gut geklappt und es gab keine Probleme. Opa meinte nur, unterwegs hatte er ältere Leute gesehen, und wenn die das können, dann können sie ja auch wieder reisen. J Cool. Ralf war dann heute wieder bei seinen Elderlies und Sam und ich hatten einen gemütlichen Morgen. J Heute haben wir dann noch bei einer Schulkameradin von Sam angerufen, nü darf sie am Montag zu Emilie. J Ansonsten nix besonderes. Frisch bei 17 °C.
Donnerstag 14.01.
Heute Morgen war der Postbote da und hat uns die Dokumente gebracht, die zur Bewertung von meinem Beruf bei der NZQA waren. Level 3 … shit … denn ich brauch Level 4, damit ich Zusatzpunkte beim EOI für die Permanent Residency bekomme. Nun haben wir die Info an unser Migrationbüro weitergeleitet. Mal schauen was die sagen. Jetzt bin ich doch etwas geknickt, weil nun wieder alles „offen“ ist. Da Ralf wieder bei seinen Elderlies war, sind Sam und ich in die Stadt gelaufen und fast nach ner Stunde bei Mc Donalds angekommen. So haben wir da unser Frühstück eingenommen und danach Ralf dann von seiner Arbeit abgeholt. Das Wetter hat sich auch gebessert und so hatten wir echt klasse Wetter zum „wandern“. J Am Nachmittag, als wir wieder zu Hause waren, ging auf einmal der Alarm vom Nachbarn (Rasenmäher) los. Keine Ahnung, ob er noch im Urlaub ist. Nü sind wir rum und haben mal von aussen nachgeschaut, dann zu den Nachbarn nebenan, aber nirgends war etwas oder jemand zu sehen. Dann wollten wir die Polizei anrufen, kaum die Nummer rausgesucht, war der Alarm wieder aus. Tja … was macht man nun ??? So haben wir (eher Ralf) beschlossen, mal nix zu tun … warten wir ab. Heute hatte ich dann noch einen Friseurtermin und Sam Taekwondo. Gegen Abend wurde das Wetter wieder mal schlechter und es fing an zu winden / stürmen. Sonnig bei 23 °C und vom Abend reden wir erst gar nicht.
Freitag 15.01.
Nachdem es gestern so schön war, isses heute …. nass und windig. Wir waren ein bissel shoppen und dann haben wir uns wieder den Bewerbungen gewidmet. Mehr denn je ... Ich bin ja auf den Donnerstag gespannt wie ein Regenschirm … da hab ich ja mein Vorstellungsgespräch … Vor kurzem habe ich Puddingpulver gefunden, also im Countdown. Nennt sich Custard Powder. Wie wir halt so sind, haben wir mit dem billigsten angefangen. Ist zwar nicht ganz Dr. Oetker, aber man kann es essen und es gibt ja noch viele zum Ausprobieren. J Ach ja, ich hatte mich vertan wegen dem Neuseeland Christmas Baum. Richtig isses so: „Metrosideros Thomasii (New Zealand Christmas Bush). J Ralf war heute noch beim Nachbar vom Nachbar (Rasenmäher) wegen dem Alarm und weil er doch ab 11. wieder zurück sein wollte. Nü wissen wir, dass der Rasenmäher morgen wieder kommt und wegen dem Alarm … keine Ahnung. Sehr windig, nass und frisch bei 16 °C.
Samstag 16.01.
JESSES ... hat das wieder gestürmt und geregnet letzte Nacht. Und das Haus hatte auch wieder mächtig Geräusche von sich gegeben. Glücklicherweise hat´s gehalten. J Ab Morgen soll das Wetter besser werden … schauen wir mal. J Heute hatte ich noch ein Meeting mit meiner Lieblingslehrerin. Sie hatte mich ein wenig auf das Interview vorbereitet. Mögliche Fragen gestellt und die passenden Antworten dazu gegeben. Wettertechnisch isses alles andere als Sommer … zudem Windböen um die 80 km/h und manchmal auch mehr … oder so. Nasskalt und windig bei 12 °C.
Sonntag 17.01.
Das Wetter hat sich tatsächlich gebessert … es stürmt nimmer so !!! Zur Freude von Sam haben wir beschlossen, ein Hallenbad aufzusuchen. Bin ja selbst nich so´n Freund davon … aber es war klasse. J So waren wir in Porirua im „Trust Porirua Aquatic & Recreation Centre“ Hallenbad. Da gab es eine Kinderabteilung … ein Wellenbad, nebenan ein Wasser - Kanal und Planschbecken mehr oder weniger alles in einem. Dann noch ein großes Schwimmbecken extra, eher für Erwachsene uns Schwimmer. J Da war ich dann für eine halbe Stunde und bin ein paar Bahnen geschwommen. Zwischendrin kam dann Ralf und Sam und so versuchte Sam auch 2 Bahnen (á 25m) zu schwimmen, was sie auch super geschafft hat. J Später bin ich dann auch in die Kinderabteilung und habe den Blubber-Kanal mit Sam „erkundet“. Dann haben wir die Wellen ausprobiert. J In dem Hallenbad haben sie auch Sauna und Sprudelbäder. Alles im Preis mit inbegriffen. ( $5 für Erwachsene und $3 für Kinder bis 7J. ) Nachdem wir dann fast Schwimmhäute zwischen den Fingern hatten, sind wir wieder gegangen. Ratet mal, was Sam dann hatte … stimmt … Hunger. Sie macht der Raupe „Nimmersatt“ alle Ehre !!! Bevor wir nach Hause gefahren sind, haben wir zuerst geschaut, wo in Upper Hutt die Firma steht. J Für alle Fälle wegen Donnerstag. J Danach haben wir dann noch ne Wohngegend in der Nähe von Upper Hutt angeschaut, nennt sich Riverstone Terraces. Von dort ging dann auch ein Weg ab ins Hinterland … wollten sehen, wo man da rauskommt. War ein richtiger Schleichweg auf die 58 auf halbem Weg zwischem Paremata und Hutt Valley. Teilweise so eng und abschüssig, dass es einem fast Angst wurde und dann kamen einem noch Autos entgegen. Bei einem hatte ich echt das Gefühl … noch nen Zentimeter fahren und wir fallen den Abhang hinunter. Son Adrenalinschub brauch ich dann echt nimmer !!! Dafür bin ich wohl dann schon zu alt. K Gegen Abend sind wir dann noch mit Steffen (Bräutigam) nach Lower Hutt ins Cadillac Diner … Abendessen. J Bewölkt bei 15 °C.
Montag 18.01.
Das Wetter sieht heute viel besser aus und gegen Mittag haben sie sogar „Sonne“ vorausgesagt. Mal sehen … denn im Moment haben wir Nebel !!! Aber wie !!! Gegen halb elf waren wir dann bei Emilia. Vorher haben wir noch Ralf bei seiner Arbeit abgeladen. So sind Fiona (Mama von Emilia), Emilia, Sam und meiner einer etwas spazieren gelaufen, danach zu einem Spielplatz. Nach einiger Zeit war dann auch Ralf fertig und so sind wir dann zu Emilia nach Hause. Dort haben die 2 Kinder dann gespielt und Ralf und ich haben uns mit Emilia´s Eltern unterhalten. War total klasse. J Später haben wir dann noch nen Termin für Donnerstag zu uns gemacht, da kommt dann Fiona auch mit. Cool. J Hobbyabend für Ralf und ansonsten nix besonderes. Morgens nebelig und gegen Mittag sonnig bei 20 °C.
Dienstag 19.01.
Wunderschönes Wetter heute, so war ich draussen und hab ein bissel Gartenarbeit gemacht, während Ralf bei seinen Elderlies war. Danach sass ich draussen und hab mein Buch weitergelesen. J Gegen Abend sind wir einkaufen und so ging auch dieser Tag rum. Sam hatte bei allem Möglichem mitgeholfen und so war auch sie beschäftigt. J Sonnig bei 23 °C.
Mittwoch 20.01.
Ralf war wieder im Altersheim und so sind Sam und ich ein bissel im Dorf rumgelaufen. Nach einiger Zeit hab ich dann irgendwas gesehen und hab beim Rückwärtsguggen und Vorwärtslaufen die Delle im Boden nicht gesehen. Und nü ??? … Gleichgewicht verloren und auf die Schnautze gefallen. Eher auf den Hosenboden. Is halt nix, wenn man nicht nach vorne schaut beim Laufen. Den Kindern predigt man das fast täglich, aber selber tun … passiert ist nix, ausser dass ich dann wirklich wach war. J Zum Mittagessen haben wir dann wieder einmal selbstgemachte Hamburger gegessen. Leeeggaaaa. J Und gegen Abend wurde dann der Rasen wieder getrimmt. Nü hat sich noch Besuch für den Freitag angemeldet. J Freu, hüpf, gump … Klaus kommt. J Ach ja … seit wir hier in Neuseeland sind, macht uns Samantha langsam verrückt mit der Zahnfee. Es ist hier wohl üblich, dass sobald ein Kind die Milchzähne, oder nur einen, verliert, die Zahnfee kommt und den Zahn gegen eine Münze austauscht ... seufz … ich glaube ich muss die Zahnfee mal anrufen. Morgens nass und am Mittag Sonne bei 23 °C.
Donnerstag 21.01.
JESSES … die Zahnfee war da … $5 für 4 Zähne hatte sie als Tausch da gelassen. Da hat sich unser Kind aber gefreut. J Nü … hab ich mein Vorstellungsgespräch hinter mir. Auf Dauer mag ich sowas aber nimmer machen … viel zu aufregend für mich !!! Ich hab nun keine Ahnung vom Ergebnis, denn sie wollen mir es dann Morgen mitteilen. Ob ich wirklich deren Vorstellung entsprochen hab, glaube ich nicht. Is einfach son Bauchgefühl von mir. 4 Leute und jeder von denen hatten mich ausgefragt. Die Fragestellungen waren komplett anders, als die, die ich schon kannte. Naja … oft sagten sie „awesome“ oder „good“, vielleicht passt es doch. K Harren wir mal weiter. Vom Migrationbüro wissen wir, dass ein WP Antrag innerhalb von 17 Tagen bearbeiet sein kann, dass hab ich auch den 4 Leuten gesagt. Hab denen dann die Adresse und den Namen unserer Immiberatung dort gelassen. Eine meinte nur „very organised“. Mal schauen, obs hülft. J Am Mittag haben wir dann Fiona und Emilia abgeholt und sind zu uns nach Hause. Ich muss sagen, es war ein sehr schöner Nachmittag. Sam und Emilia haben sie ganze Zeit super zusammen gespielt und Ralf und ich hatten eine supertolle Unterhaltung mit Fiona. J Ungefähr ab 17 Uhr sagte sie, dass sie nun langsam nach Hause muss, weil die andere Tochter vom Training heimkäme und ihr Lebensgefährte selbst Wasser anbrennen lassen würde. K Schlussendlich haben wir sie dann gegen 19 Uhr nach Hause gebracht. J Ach ja … der Spritpreis ist wieder gefallen. Von $1.139 runter auf $1.109. Wolkig und schwül warm bei 23 °C.
Freitag 22.01.
Nix besonderes, ausser …. Klaus kam heute an. ☺ Das Wetter hatte sich verändert, welch ein Wunder und so hatten wir ein BBQ im Regen … mehr oder weniger. Aber nett war es. J Am Morgen gut dann Regen bei 19 °C.
Samstag 23.01.
Nach dem Frühstück sind wir gegen 10 Uhr nach Wellington gefahren. Ins Museum „Te Papa“. Klaus wollte unbedingt dahin. So haben wir dort auch gleich was Neues entdeckt. Racemopeds ... 1550ccm, 1500PS, 380 km/h und wenn man drauf sitzt, liegt man eher. Also Kurven wollt ich damit keine fahren wollen. K Klaus fand das Museum auch sehr interessant. Sei es das Gebäude selbst oder die Ausstellungen. Dieses Mal haben wir sogar wieder was Neues gefunden. Eine ganze Ecke voll mit Jade. Was man oder was sie früher mit und aus Jade alles gemacht haben. Der Stein ist so hart, dass sie sogar Werkzeuge daraus gemacht haben. Heutzutage wird meist nur noch Schmuck hergestellt … oder so. J Anschliessend in das Restaurant Empire in Petone zum was trinken und dann haben wir Klaus den Mitre 10 Mega gezeigt. Unser Bekanntenkreis wird ja immer größer … im Museum ruft schon eine von weitem, da hab ich sie noch gar nicht gesehen „hiiiii Kaaathriiiiiinnnnnn“ und im Mitre die „Ex-Lehrerin“ von Sam auch hinter uns schon von weitem „hiiiiiii … hoooow aaare yoouuuuu“ ? … lustich, gelle. J Am Abend sind wir dann wieder einmal in unser Lieblingsrestaurant - Hog´s Breath Cafe - leeegaaaa !!! Sehr nass und sehr windig bei 13 °C.
Sonntag 24.01.
Heute ist Klaus wieder weiter gefahren und wir sind dann später auf der SH2 über´n Berg Richtung Masterton. Kurz hinter Featherston in Tauherenikau war ein V8 Jet Boat Sprint auf einem Racecourse (Pferderennbahn), ein riesiges Gelände. Das Wetter war echt unglaublich, kaum über´n Berg und schon 24 Grad und Sonne. Auf dem Gelände war richtig was los. Die Motorboote schossen nur so durch das Wasser und einer sogar aus dem Wasser. Passiert war den Leuten nix, nur das Boot mussten sie dann aus den Autoreifen bergen. Interessant fand ich, dass es 2 Leute im Boot waren. Einer fuhr und der Andere musste mit der Hand dem Fahrer per Handzeichen die Richtung weisen. Nach einiger Zeit hatten wir genug gesehen und bevor unser Kind einen Sonnenstich bekam, sind wir dann weiter. Es sollte noch irgendwo um Masterton einen Flugtag geben. So haben wir den Flugplatz gesucht und fast gefunden, als wir dann das Schild sahen … der Flugtag war Samstag und weil es da Regenwetter war, wurde es gecancelt ... also ausgefallen, so sind wir dann wieder den Weg zurück, weil wir irgendwo ein Schild zu einer Gorge (Schlucht) gesehen hatten. Da sind wir dann lang und sind nach ner Zeit wirklich total in der Pampa gewesen. Klar, da wohnen auch noch welche. Richtig bergig wieder und Schotterstrasse. Dann irgendwann kamen wir zum Ende des befahren Teils der Gorge ... wirklich am Arsch der Welt und was sahen wir ??? Autos und Leute ohne Ende !!! Unglaublich, aber es war auch ein schöner Ort, Campingplatz mit Toiletten. Dazu Wanderwege ohne Ende und ein Weg ging dann „runter“ zum Fluss. Richtig schön, aber da lagen schon so viele am Fluss, dass wir uns den Weg dahin erspart haben und wieder zurück gefahren sind. Die Temperatur war auch schon bei 26 °C und kaum sind wir nach Featherston auf´m Pass waren es nur noch 20 °C. Und kaum über´n Berg, waren es nur noch 19 °C und wolkig, so wie das Wetter halt zur Zeit hier in Wellington ist. Ach ja … noch was gesehen heute … wie entsorgen die Kiwis ihre alten ausrangierten Gasflaschen (also die die man zum Grillen nimmt) ??? Ganz einfach … Schlitz rein und Stange drunter und fertig ist der Briefkasten. J Heute noch im Fernsehen gesehen … den Typ, den wir mit seinen Racemopeds im Te Papa gesehen und gesprochen hatten, ist der 4. schnellste Motorbike Dragracer weltweit und schnellster ausserhalb der USA. Cool, wa. J Gegen Abend wurde das Wetter noch so gut, dass wir beschlossen haben nach Eastbourne zu fahren. Is ja gleich um die Ecke und dort kann man die schönen Paua Muscheln finden. So haben Sam und Ralf am Strand rumgebuddelt und ich war auf der Suche nach den Pauas. J Alles von 19 - 26 °C.
Montag 25.01.
Feiertag - Wellington Anniversary (?) und der is nur um Wellington rum. J So haben wir beschlossen eine kleine Rundreise zu unternehmen. Bevor wir starteten, bekam ich eine Absage von der Firma wo ich am letzten Donnerstag das Interview hatte. Dumm gelaufen, hab es ja befürchtet. So sind wir nach Upper Hutt. Da gibt es ein wunderschönes Tal. Zuerst Richtung Blue Mountains nach Osten und kommt man ins Mangaroa Valley. Unglaublich schön J und gesehen haben wir Pukeko´s. Danach noch an den Hutt River etwas ausserhalb von Upper Hutt und ein bissel am Fluss die Zeit vertrieben. Total viele Steine am und im Fluss. Da hatte Sam und Ralf Spass die Steine rum zuwerfen. J Echt schön da. Am Abend den Grill angeschmissen und legga gegessen. Ralf putzt ja danach immer den Grill. J Aber irgendwie mögen ihn die beissenden Viecher unheimlich … nü isser schon wieder gebissen worden. Dieses Mal in die Füsse … ob die auch so aufschwellen wie ein aufgeblasener Gummihandschuh ??? JESSES. Ach ja … wenn man hier einen Motor hat und braucht den nimmer, dann modelt man den einfach zu einem Briefkasten um. J Bewölkt bei 19 °C und ich warte auf den Sommer !!!
Dienstag 26.01.
Heute hatte Ralf wieder Kaffeefahrt mit seinen Elderlies so hatten Sam und ich einen gemütlichen Morgen. Am Mittag sind wir dann zu McDonald´s weil wir für sie den Kindergeburtstag dort machen wollen. Wir hatten schon gesehen, dass sie speziell dafür ausgerichtet sind. So haben wir (eher Ralf) nachgefragt, ob wir im März einen Termin für Sam zu ihrem Geburtstag machen können. Doch der Manager sagte, ab nächster Woche bauen sie um und somit können sie keine Geburtstage bis Mai annehmen. Unglaublich … schon das zweite Mal, dass Sam keine Möglichkeit hat im McDonald´s zu feiern. L Erst in Rheinfelden und nü das. So müssen wir nun eine andere Lokalität suchen, denn bei uns isses ein bissel zu eng für so ein Fest. K Sonnig bei 23 °C.
Mittwoch 27.01.
Hach war das ein schöner Tag heute. J Zuerst sind wir am Morgen ans Ende der Strasse bei Eastbourne, da wo man so schön Muscheln sammeln kann oder einfach nur am Wasser rumplantschen. So haben Ralf und Sam geplanscht und ich sass auf der Pritsche vom Auto und hab mein Buch weitergelesen. Herrlich … Sonne und immer wieder ein Lüftlein. Gegen Mittag waren wir bei Emilia (Sam´s Freundin) und hatten einen wunderschönen Nachmittag. Erst ein bissel in Lower Hutt rumgeschlappt, dann in ein Museum mit Extraraum für Kinder, wo sie malen können. Dann auf einen Spielplatz und irgendwann sind wir dann wieder zu Emilia nach Hause. Dort haben die 2 Kids noch gespielt und wir 4 Erwachsene haben gebabbelt. J Sonnig bei 25 °C.
Donnerstag 28.01.
Am Morgen war es total bewölkt wurde aber gegen Mittag wolkenlos. J So sind wir wieder nach Eastbourne ... schwimmen. Und so ist Sam zum ersten Mal im Meer geschwommen. Heute war das Wasser frischer als gestern, aber trotzdem liess sie sich nicht davon abbringen im Meer zu baden. Was ihr wohl doch etwas fremd war, war das Salzwasser, JESSES hat sie da gespukt … hihi … Am Mittag sind wir dann wieder nach Hause und hatten eine nicht ganz erfreuliche Email von der Migration erhalten. Es lässt sich nichts an meiner Ausbildungs - Bewertung machen. Es sei denn, wir bringen noch irgendwelche Nachweise, Schulungen, Zertifikate was ich als Chemikant noch alles gemacht habe. Leider nicht möglich, so muss ich mich nun mit einem Level 3 zufrieden geben und so können wir mit der Permanent Residence nicht weiter machen, denn mit Level 3 gibt es keine Zusatzpunkte. Könnt euch wohl vorstellen, wie mir grad zumute ist … am Abend hatte Sam wieder Taekwondo und Ralf einen Friseur Termin. So „durfte“ ich Sam ins Training fahren. Angekommen waren wir die Ersten (wie immer halt) und kurz darauf kam der Trainer mit Frau. Wie halt so die Begrüssung ist … frägt man wie es geht und der Trainer meinte … och je … er könnte noch weiterhin Urlaub vertragen aber er muss ja wieder arbeiten. Ich gleich … jooo, wenn nur ich das sagen könnte … dann meinte er ... „immer noch nix“ ??? Ich … „nein“ … er … „das wird schon“ … dann kurz darauf … „schick mir doch euren Lebenslauf, ich schick es dann an Leute die vielleicht was damit anfangen können“ … da war ich baff. Haben wir dann am Abend gleich getan … der Trainer meinte dann auch … je mehr Leute, desto mehr Möglichkeiten, aber er könne da nix versprechen. Is doch klar. J Ach ja … die beissenden Mistviecher sind tatsächlich die Sandflies. Stellt euch vor, ich bin auch mal wieder gestochen worden … in meinen Fussknöchel. Unglaublich … der hat jetzt die doppelte Größe als normal … und juckt wie sau … Erst bewölkt dann sonnig bei 26 °C.
Freitag 29.01.
Nebel am Morgen … JESSES … so sind wir dann doch noch gegen 11 Uhr Richtung Upper Hutt gefahren. Wir wollten an den Hutt River, einfach so zum Plantschen oder halt einfach am Wasser sein, wo es auch schattig ist. Nach ner kurzen Zeit ist da Wetter aufgegangen und es wurde richtig schön sonnig. Einen wunderschönen Platz hatten wir dann auch gefunden, aber leider zu sonnig. So haben wir dann die Abzweigung bei Emerald Hill / Birchville Richtung Waikanae genommen. Nach ein paar Kilometer haben wir einen schattigen Platz am Akatarawa River gefunden. Sehr steinig und der Schatten war an der gegenüberliegenden Seite vom River. So sind wir halt durch den Fluss, es ging auch, war nicht sehr tief an dieser Stelle. Ich dachte zuerst, ich könnte Barfuss durch, aber die Steine waren recht glitschig und bevor ich ins Wasser platsche, hab ich halt meine schönen Schlappen wieder angezogen und bin durch´s Wasser. Drüben angekommen ne schöne Stelle ausgesucht und so hatten Sam und Ralf genug Steine um nen kleinen Staudamm zu bauen und ich hatte nen schönen Platz um mein Buch weiterzulesen. Nach über einer Stunde kam dann doch die Sonne und so mussten wir den Platz räumen. So sind wir weiter die enge, kurvige, wunderschöne Strasse bis nach Waikanae gefahren und wollten dort an den Beach. Dann ging mein Telefon … ne Lady wollte ein Telefoninterview mit mir. Aaaah ja. Ich sagte dann, dass wir grad unterwegs sind und ob wir bis in einer Stunde das machen könnten. Jo klar, sie ruft dann wieder an. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schnell wir dann doch wieder zu Hause waren. J Pünktlich hat sie angerufen und es ging um eine Stelle, die ich per Email bekommen hatte. Stand NICHT im Internet !!! Es geht um eine Stelle als Technical Lead CIP. Da ich keine Jobbeschreibung hatte, hatte ich keine Ahnung, auf was ich mich beworben hatte, ausser Technical Lead. Ich hatte zwar einen Link bekommen aber der ging nur auf die Firmenseite und nicht auf die Jobbeschreibung. Wie ihr ja sicherlich noch wisst … ich bewerbe mich mittlerweile auf alles, was nur annähernd mit meinem Job zu tun hat. K Nü … so sagte ich ihr das auch, weil sie mir Fragen speziell für diese Ausschreibung stellte. Nachdem sie mich das Meiste gefragt hat und nicht alles speziell für den Job erfahren hat, meinte sie dann, sie schickt mir die Beschreibung und ich soll ihr dann einen Cover Letter schicken, in dem dann drinnen steht, was für mich alles zutrifft. Soll ich dann im Laufe der nächsten Woche schicken. Hab nü nen Termin bei meiner Ex-Lieblingslehrerin … vielleicht kann sie mir da wieder ein paar Tipps geben … oder so. J Irgendwie hab ich das Gefühl, ein Telefoninterview liegt mir besser als persönlich … Heute Abend haben wir mal das Chinesische Restaurant bei dem Maungaraki Shops ausprobiert. Legga. J Erst Nebel, dann sonnig bei 26 °C.
Samstag 30.01.
Gestern Abend bekamen wir noch einen Anruf von Steffen. Er hat endlich ne Wohnung gefunden. J So fragte er, ob wir helfen können, jo klar, haben wir ja angeboten. J So ist dann Ralf gestern Abend noch schnell hin und sie haben ein paar Sachen für heute vorbereitet. Und heute Morgen sind dann Ralf und Sam wieder hin zum Helfen. Ich hab in der Zeit einen Birnenstreuselkuchen gemacht, weil wir ja für heute Abend zu einem BBQ eingeladen sind. Also die Modeleisenbahnfreunde machen ein Fest und da gehen wir hin. J Hatte ja erzählt, dass mich eine Sandfly gebissen hat … nü sieht es so aus, als ob ne zweite Fly fast an der gleichen Stelle zugeschlagen hat. Nü is mein Knöchel noch dicker und es juckt wie sau. Bin am Salbe schmieren und am kratzen ohne Ende. K Das BBQ war super. So viele nette Leute getroffen. Einer der ältesten hat wohl Freude daran neue Members vollzuquatschen … ich war an der Reihe … ob ich alles verstanden hab ??? … nö. J Mit einem Paar haben wir Telefonnummern ausgetauscht und sie sagte, dass sie dann mal anruft, dann können wir uns wieder treffen. Cool. J Mein Kuchen wurde als „Deutscher Streuselkuchen“ bekannt und er hat wohl geschmeckt. Interessant war, jeder brachte was mit, egal ob Fleisch, Salate oder Desserts. Quasi alles in einen Topf und jeder nahm sich, auf was er grade Lust hatte. Fand ich klasse. So wissen wir beim nächsten Mal, dass es keine Rolle spielt was wir mitnehmen, es wird eh getauscht. Sonnig bei 25 °C.
Sonntag 31.01.
JESSES … es stürmt schon wieder. Letzte Nacht hatte es angefangen und dauert noch an. Ich hab wohl das Wetter zuviel des Guten gelobt. Es herrscht grad ein southerly und der bringt das ungemütliche Wetter. Im Moment Böen bis zu 72 km/h. Heute hatte ich ja wieder ein Treffen mit Jey, meiner Ex – Lieblingslehrerin. Sie war so lieb und hat mir bei einem speziellen Cover Letter geholfen. Nü hab ich es der Lady geschickt und werde vielleicht nächste Woche wieder etwas von der Firma hören … oder so. J Nass und kalt bei 13 °C.
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